Rehburg

 

Geschichte

auf Schritt und Tritt spürbar

Altstätten: das traditionsreiche Zentrum des St. Galler Rheintals. Gleichzeitig eines der beeindruckendsten Landstädtchen der Ostschweiz. In der Stadt am westlichen Rand der Rheinebene, eigenbettet zwischen Ausläufern des Appenzeller Hügellandes, ist Geschichte auf Schritt und Tritt spürbar.

 

Mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 853 trat der Ort ins Licht der Geschichte - so wie sie in Dokumenten nachvollzogen werden kann. Es wird als "villa altersteti" bezeichnet. Als Hof mit dem Namen "Alte Stätte". Allein dieser Name verrät uns, dass in Altstätten schon früh eine Siedlung bestand.

 

Dies ist keineswegs erstaunlich. Denn die geschützte, überschwemmungssichere Lage einerseits udn der Ausgangspunkt für die Übergänge nach St. Gallen andererseits boten sich als Siedlungsplatz an. Die Entwicklung Alstättens ist eng mit der Geschichte des Klosters St. Gallen verbunden. Im 13. Jahrhundert entwickelte sich St. Gallen zu einem machtvollen Klosterstaat. Diese Zeit war von Kriegen und Auseinandersetzungen geprägt. Aus diesem Grund liess der St. Galler Abt Altstätten befestigen. Aus der Siedlung mit bäuerlichem Charakter entstand eine Stadt.

 

Zum Wesen einer Stadt gehören die Stadtmauer, das Gericht und der Markt. Ein Teil der Stadtmauer ist erhalten geblieben; und der Markt prägt nach wie vor das Leben im Städtchen. Im Schutz der Stadtmauern können sich Handel und Gewerbe entwicklen. Das Marktrecht - das vom deutschen Kaiser bestätigt werden musste - legte den Grundstein für das wirtschaftliche Wohlergehen der Stadt.

 

Trotzdem ist die Geschichte von einer ständiger Auf- und Ab-Bewegung gekennzeichnet. Immer wieder mussten die Altstätter mit harten Schicksalsschlägen fertig werden. Brände verwüsteten die Stadt. Es gab Pestzüge und Kriege, Hunger, Unruhen und Auseinandersetzungen mit den eidgenössischen Landvögten, die das Rheintal mehr als 300 Jahre lang regierten.

 

Einen beeindruckenden Aufschwung erlebte die Stadt im 18. Jahrhundert. Mehrere Familien erlangten mit internationalem Textilhandel grossen Reichtum. Zeugnisse dieser Blütezeit prägen bis heute das Ortsbild. Diese reich geschmückten Häuser tragen wesentlich zur Einzigartigkeit der Altstadt bei.

 

 

 

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